Angststörungen

Fachartikel von Barbara Tröbiger

Angst sichert Überleben. Sie aktiviert den menschlichen Organismus bei drohender Gefahr, um schnell reagieren und um flüchten oder Schutz suchen zu können. Diese "Aktivierung" äußert sich durch Schwitzen, Herzklopfen, beschleunigten Atem, Zittern, Schwindel und Hitzegefühl.

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Chronischer Schmerz

Fachartikel von Barbara Tröbinger

Schmerzen sind ein natürliches Warnsignal des Körpers für Verletzungen, Entzündungen oder Reizungen. Wenn die Ursache beseitigt ist, die Verletzung ausgeheilt, die Entzündung abgeklungen ist, hören die Schmerzen wieder auf.

Bei wiederkehrenden oder massiven Schmerzen kann es allerdings sein, dass sich das Schmerzempfinden, als eine Art "Schmerzerinnerung" im Nervensystem und im Körper verfestigt, ähnlich wie bei posttraumatischen Flashbacks. Der/die Betroffene erlebt Schmerzen, obwohl die körperliche Ursache nicht mehr vorhanden ist. Es kann auch sein, dass zwar eine körperliche Ursache vorhanden ist, aber das Ausmaß der Schmerzen unverhältnismäßig intensiv und belastend erlebt wird. Die Schmerzen haben sich gewissermaßen verselbständigt.

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Depression - Winterschlaf der Seele

Fachartikel von Barbara Tröbinger

Antriebslosigkeit, Erschöpfung, Kraftlosigkeit, Verlust von Freude an gewohnten Aktivitäten, sozialer Rückzug, ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit und der Aussichtslosigkeit, Gedankenkreisen, Grübeln, Konzentrationsprobleme, Schlafstörungen, Selbstzweifel, Selbstvorwürfe, ein Gefühl der Leere, der Einsamkeit und Sehnsucht nach dem Tod - dies sind mögliche Anzeichen einer Depression.

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Abhängigkeit und Sucht

»Sucht ist ein unabweisbares Verlangen nach einem bestimmten Erlebniszustand. Diesem Verlangen werden die Kräfte des Verstandes untergeordnet. Es beeinträchtigt die freie Entfaltung einer Persönlichkeit und zerstört die sozialen Bindungen und die sozialen Chancen des Individuums.« Klaus Wanke)

Berauschende oder bewusstseinsverändernde Substanzen haben in allen Religionen und Völkern der Welt eine lange Tradition. Auch Rituale um besondere und intensive Bewusstseinszustände zu erleben (z.B. mit Tanz, Musik, Gesang, unter extremer Gefahr) sind ein wichtiger Bestandteil menschlicher Gesellschaften. In Naturvölkern werden psychotrope Mittel im Rahmen vieler Rituale eingesetzt, etwa zur Heilung, beim Übergang eines Menschen in eine neue Lebensphase oder bei der Übernahme einer bestimmten gesellschaftlichen Rolle.

Der Übergang vom Substanzgebrauch, zum missbräuchlichen Konsum und hin zur körperlichen und psychischen Abhängigkeit ist fließend. Gleiches gilt für nicht-stoffgebundene Süchte, wie etwa der Glücksspielsucht, Internetsucht, Computerspielsucht.

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Burn-out - Ausstieg aus dem Hamsterrad

Fachartikel von Barbara Tröbinger

Zunehmende berufliche und familiäre Anforderungen, ein hohes Verantwortungsbewusstsein, hohe Leistungsansprüche und das Fehlen von Ausgleich und Erholung können zu Überlastung führen. Man versucht mehr und mehr zu geben und fühlt sich dabei immer ausgelaugter und unzufriedener. Der in den 1970ern begründete Begriff "Burn-out" beschreibt einen Zustand erschöpfter körperlicher und geistiger Ressourcen, der mit der Arbeitssituation in ursächlichem Zusammenhang steht.

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